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Lärm, Hektik, ein unregelmäßiger Schlafrhythmus, Stress oder unbewältigte Probleme können zu Ein- und Durchschlafstörungen führen - bei Frauen übrigens doppelt so häufig wie bei Männern. Dauern Schlafstörungen länger an, können depressive Verstimmungen die Folge sein - und umgekehrt. Werden Schlafprobleme von Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Leistungsschwäche oder anderen Symptomen wie starkem nächtlichen Schwitzen, starkem Schnarchen, Atemaussetzer, Kribbeln in den Beinen oder starkem Harndrang begleitet, sollte unbedingt medizinische Hilfe gesucht werden.

Eine deutliche Verbesserung des Schlafs läßt sich in vielen Fällen erreichen, indem man störende Geräusche im Schlafzimmer vermeidet. Dieses ist bei 17 Grad Celcius richtig temperiert und idealerweise läßt es sich komplett abdunkeln. Regelmäßiges Zubettgehen und Aufstehen gewöhnt den Körper an einen Rhythmus - allerdings sollte man sich erst dann Schlafen legen, wenn man wirklich müde ist. Anstatt sich schlaflos im Bett zu wälzen, kann ein kleiner Rundgang oder Lesen bei Einschlafschwierigkeiten oftmals Wunder wirken. Mit leerem Magen schläft es sich schlecht - mit allzu vollem auch. Kaffee, Cola, schwarzer Tee oder größere Mengen Alkohol sollten abends nicht mehr genossen werden.

Pflanzliche Schlafmittel enthalten zum Beispiel Baldrian, Melisse, Hopfen oder Passionsblume – oft auch Kombinationen. Sie sollten nur selten und bei wirklichem Bedarf circa eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen genommen und nicht zur täglichen Gewohnheit werden. Ihre Wirkung hält nur wenige Stunden an und beeinträchtigt nicht den nächsten Morgen.

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