Fußreflexzonentherapie
Die Fußreflexzonentherapie hat ihren Ursprung in einer jahrtausendealten indianischen Massagebehandlung. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Methode erforscht und systematisiert und in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt. Die Therapie basiert auf der Erkenntnis, dass die seitliche Fußansicht einer Person ihrer sitzenden Silhouette gleichen soll. Dabei entspricht der rechte Fuß der rechten Körperhälfte, der linke Fuß der linken. Die dort befindlichen Organe haben ihre Entsprechung in der jeweiligen Reflexzone des Fußes, paarige Organe (z. B. die Nieren) „bilden“ sich nach diesen Vorstellungen auf beiden Füßen ab.
Die Fußreflexzonentherapie wird manuell, also mit den Händen ausgeführt. Der Therapeut streicht, drückt oder knetet die Reflexzonen in einer festgelegten Reihenfolge. Verhärtungen an diesen Stellen, Druckschmerzhaftigkeit, die Beschaffenheit der Haut und Nägel, Fußform und Fußgewölbe sowie vegetative Reaktionen (dazu zählt z. B. vermehrtes Schwitzen während der Behandlung), Atem- und Pulsfrequenz finden Beachtung und geben Hinweise auf beginnende oder bereits bestehende Erkrankungen.
Die häufig angewandte Methode dient dem Auffinden belasteter Körperzonen bzw. der Hinweisdiagnose beginnender oder bestehender Erkrankungen Die Stimulation der Reflexzonen an den Fußsohlen soll die Selbstheilungskräfte stärken. Wissenschaftliche Studien dazu fehlen noch, Patienten und Heilpraktiker berichten aber immer wieder von guten Erfolgen mit der Therapie. Dies ist allerdings nicht mit einer wissenschaftlichen Anerkennung mithilfe valider Studien gleichzusetzen.